Elfe P2, HB-402

Bei der Elfe P2, HB-402, handelt es sich um einen Nachbau der Elfe P1, HB-278, mit etwas mehr Spannweite (deshalb auch 11-Meter-Elfe genannt). Die HB-402 wurde von den Brüdern Eugen und Erwin Suter aus Grafstal (bei Winterthur) gebaut. Erstflug 28.3.1945.

(Read More: Cover Story AeroRevue Nr. 9/2017 von Daniel Steffen)

Vorgeschichte Elfe P2 HB-402

Das als «Elfe 2» ins Schweizer Luftfahrzeugregister eingetragene Segelflugzeug HB-402 wird heute in der Regel als Elfe P2 bezeichnet. Die Brüder Eugen und Erwin Suter bauten die Elfe P2 vermutlich nach den Plänen der Elfe P1, wobei sie die Spannweite auf 10,6 Meter vergrösserten. Willi Baur konnte die Elfe P2 am 28. März 1945 auf dem Flugplatz Birrfeld einfliegen.
 
Die Elfe P2 wurde am 31.12.1951 nach Deutschland verkauft, wo sie 1953 letztmals geflogen ist. Hans-Peter Baumann, Horgen, konnte das historische Segelflugzeug 1976 von der Technischen Hochschule Aachen übernehmen. Später ging die Elfe P2 an Jürg Suter (Sohn des Erbauers Eugen Suter) über, welcher es im Dezember 2018 der Stiftung Segel-Flug-Geschichte schenkte.

Restaurationsprojekt

Auf Initiative von Georg Staub entstand mit Unterstützung der Stiftung Segel-Flug-Geschichte ein Modell der Elfe P2 im Massstab 1:2. Patrick Trauffer baute für das Fernsehen sogar ein Modell im Massstab 1:1. Die Modelle fliegen hervorragend und das Flugbild ist umwerfend.
 
Im Januar 2019 läuft eine Aktion, um das notwendige Geld für die Restauration der Elfen P1 und P2 zu beschaffen. Anschliessend wird der Stiftungsrat entscheiden, wie und in welchem Rahmen die beiden Elfen restauriert werden. Mindestens eines der beiden Klein-Segelflugzeuge soll nach bald 70 Jahren wieder abheben.
 
Text Daniel Steffen

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