K6E, HB-850

Die K6E ist die letzte Version der von Rudolf Kaiser konstruierte Ka6 (Sieger WM 1960 und 1963).Die K6E (Erstflug1965) war beliebt, konnte mit den Kunststoffflugzeugen aber nicht mithalten. Die HB-850 ist die einzig verbliebene K6E in der Schweiz.

(Read More: Zur Ka-6: AeroRevue Nr. 2/2019 von Daniel Steffen)

K 6E HB-850

Das Segelflugzeug Ka 6 Rhönsegler wurde von der Firma Alexander Schleicher Segelflugzeugbau in Poppenhausen, Deutschland, von 1956 bis 1972 in grösserer Anzahl gebaut. Die weltweit sehr beliebte und erfolgreiche Ka 6 kann als Höhe- und Schlusspunkt der Segelflugzeuge in Holzbauweise bezeichnet werden.

Der Konstrukteur Rudolf Kaiser entwickelte seine Ka 6 laufend weiter: Ka 6(0), Ka 6, Ka 6B/BR, Ka 6C/CR, K 10 und K 6E. Das Ziel war nicht das beste, sondern das optimalste Leistungssegelflugzeug zu konstruieren. Kaiser versuchte einen Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit, Flugeigenschaften, Bauaufwand (Kosten) und Handling am Boden zu finden. Deshalb hatte die Ka 6 ursprünglich nur 14 Meter, dann 14,4 Meter und mit Einführung der Standardklasse 15 Meter Spannweite. Die OSTIV (Organisation Scientifique et Téchnique International de Vole à Voile) zeichnet 1958 die Ka 6BR als bestes Segelflugzeug der neu geschaffenen Standardklasse aus. Der deutsche Pilot Heinz Hut konnte mit einer Ka 6BR (1960) und einer Ka 6CR (1963) zweimal die Weltmeisterschaften in der Standardklasse gewinnen.

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